KOMPETENZZENTRUM

für Wirbelsäule und Gelenke 

Heilpraktiker - Funktionelle Osteopathie und Integration

Hier finden Sie in Zukunft

  • Anleitungen bzw. Rezepte zu Bereichen aus der Naturheilkund

Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie mal wieder vorbei.


Moni's Tipp der Woche vom 14.01.2018

 

N001

Honigpeeling bei spröden Lippen

Im Winter entstehen oft abstehende Hautteilchen an der Lippe. Diese sollte man niemals wegzupfen, denn dadurch könnten schmerzhafte Wunden entstehen. Ein Peeling entfernt überschüssige Hautpartikel deutlich sanfter. Die Geheimwaffe im Winter ist ja immer wieder Honig.

Dazu verrühre ich einen vorrätigen Honig mit Zucker in einer kleinen Schüssel, bis letztlich eine homogene Paste entsteht, die ich anschließend kurz über dem Wasserbad erwärme. Die Mischung gebe ich anschließend warm auf die Lippen und reibe sie ganz sanft ein. Das duftet angenehm und ich gönne mir zudem eine Auszeit ganz für mich. Anschließend wasche ich das Ganze mit warmen Wasser wieder ab.

 

N002

Entzündungshemmende Kamillenpackung

Ist es doch einmal zu einer Entzündung der Lippen gekommen durch abzupfen der rauen Haut, so hilft diese Packung sehr gut.

Denn die Kamille mit ihren freundlichen Blüten enthält entzündungshemmende Stoffe, die auch bei wunden und spröden Lippen helfen können. Ich koche mir einen Kamillentee, Lasse den Teebeutel ein wenig abkühlen und abtropfen und lege ihn als Kompresse auf die entzündeten Stellen der Lippe.



Statt immer nur an mir herumzumäkeln, sollte ich auch einmal wahrnehmen, was mir gut gelungen ist. Das bedeutet nicht, damit herumzuprahlen, sondern mich ganz still in mich hinein zu freuen. Ich kann stolz auf mich sein, dass ich das geschafft habe.Ihr Lieben. In diesem Sinne wünsche ich euch eine achtsame Woche, schmerzarme und noch lieber schmerzfreie Tage und habt euch Wohl!




N003 Omas gute alte Hühnersuppe

Jetzt ist es amtlich und sogar wissenschaftlich belegt:

Sie hilft!

In der Suppe steckt nämlich der Eiweißstoff Cystein. Der wirkt sowohl entzündungshemmend als auch abschwellend auf die Schleimhäute. Zusätzlich enthält diese Wundersuppe reichlich Zink, das die Abwehrkräfte stärkt.


Ganz wichtig:

Huhn kalt aufsetzen, würzen und bei geringer HItze mindestens 2,5 Stunden köcheln lassen.

 

Und wenn ihr dann noch Knoblauch und Ingwer darin verwendet, sorgt ihr mit dem Knoblauch für die antibakterielle und antivirale Komponente und mit dem Ingwer für die antientzündliche und schleimlösende.


Dazu empfehle ich euch meinen Tee T003 und die entsprechende Wickel aus meiner Sammlung oder die unten genannte Meerrettichwickel, dazu viel Ruhe oder sogar Schlaf und bald regeneriert sich euer Körper wieder.


Moni's Tipp der Woche vom 20.04.2018

N004 Vitamin D

Leider ist den meisten Menschen der gesundheitliche Aspekt eines Sonnenbades überhaupt nicht bewusst. Im Gegenteil, sie fürchten die Sonne. Insbesondere die Medien, aber auch Hautärzte lassen keine Gelegenheit aus, ständig auf die "Gefahren" der Sonnenstrahlung hinzuweisen. Manche empfehlen sogar, die Sonne ganz zu meiden.

Ganz klar: Übertriebenes Sonnenbaden ist gesundheitsschädlich, weil es tatsächlich zu Hautkrebs führen kann. Aber Sonnenlicht in wohldosierten Mengen ist nicht nur "erlaubt", sondern unverzichtbar, da es den Vitamin-D-Spiegel und damit unsere Vitalität auf einem hohen Level hält.

Zur Information nebenbei sind zur Entstehung von Hautkrebs deutlich mehr Faktoren notwendig als dann und wann ein Sonnenbad (wie z. B. zu niedriger Antioxidantienstatus, Vitalstoff- und Mineralstoffmangel, überempfindliche Haut, Ungleichgewicht der Darmflora, schwaches Immunsystem etc.).

Ich denke, Vitamin D wird absolut unterbewertet. Selbst Sonnenschutzmittel mit einem relativ geringen Lichtschutzfaktor von 8 würden die Produktion von Vitamin D stark vermindern und somit zu allen gesundheitlichen Folgen eines Vitamin-D-Mangels beitragen können. Lichtschutzfaktoren um die 15 sollen die Vitamin-D-Produktion sogar bis zu 100 Prozent blockieren.

Der Körper kann Vitamin D glücklicherweise über den Sommer sozusagen ansparen und für den langen Winter speichern. Natürlich nur, wenn man regelmäßig in die Sonne geht – und zwar ohne Sonnenschutzmittel (ca. 30 Minuten täglich).

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin und wird daher im Körperfett gespeichert. Sind die Vitamin-D-Speicher voll,  kommt man mit diesem Vorrat recht gut über den Winter.

Bei Übergewicht funktioniert das allerdings leider nicht: Vitamin D wird zwar im Körperfett eingelagert, bei Übergewicht aber oft nicht mehr ans Blut abgegeben. Deshalb leiden übergewichtige Menschen besonders häufig an Vitamin-D-Mangel.

Von April bis September heißt es Sonne tanken. Aber nicht zu oft und nicht zu viel.

Es ist ratsam, täglich zehn bis fünfzehn Minuten wenigstens die Arme und das Gesicht einem Sonnenbad auszusetzen, wobei die Bestrahlung des ganzen Körpers natürlich besser wäre.

Dunkelhäutige Menschen jedoch müssen deutlich länger in der Sonne bleiben, um an dieselbe Menge Vitamin D zu gelangen, nämlich gar bis zu zwei Stunden.

Die Abendsonne nützt dabei nicht viel, da die Sonne relativ hoch stehen sollte, damit die erforderliche UVB-Strahlung auch die Erde und damit Ihre Haut erreicht. Zudem ist Glas undurchlässig für die benötigte UV-B-Strahlung. Bei geschlossenen Fenstern im Auto oder im Haus kann die Haut also kein Vitamin D bilden!

Von Oktober bis März fehlt dem Körper die Sonne, um mit Hilfe der UVB-Strahlung Vitamin D zu synthetisieren.

Selbst wenn die Sonne im Winter scheint, steht sie zu tief für eine ausreichende UV-Strahlung, mit der die Haut die Vorstufe von Vitamin D bildet. Im Winter lebt ein gesunder Mensch daher von seinen Vitamin-D-Vorräten im Fettgewebe. Ein winterlicher Urlaub am Mittelmeer oder in den Bergen ist dann eine gute Idee, da in den Regionen südlich des 41. und 42. Breitengrades oder im Hochgebirge auch dann die erforderliche UVB-Strahlung gesichert ist.

Je länger der Winter dauert, desto eher schwindet dieser Vorrat, was dann evtl. auch für die Entstehung der Grippewellen überwiegend im Februar und März verantwortlich zu sein scheint.

Moni's Tipp der Woche vom 28.04.2018

N005 Löwenzahn

Die herbe Wiesenblume ist sehr gut geeignet, den Stoffwechsel im Frühjahr wieder rasch in Schwung zu bringen, das Blut zu reinigen und die Leber bei ihrer wichtigen Funktion zu unterstützen.Löwenzahn ist harntreibend, hilft bei Appetitlosigkeit, gegen Blähungen, bei Störungen des Gallenflusses und zur Förderung der Verdauung. Naturheilkundlich wird die Heilpflanze noch zur Unterstützung der Entgiftung bei Gicht, Rheuma und Hauterkrankungen sowie bei Leberleiden erfolgreich eingesetzt. 

In allen Pflanzenteilen sind die wertvollen Bitterstoffe mit ihrer kostbaren Heilwirkung enthalten. Vor allem die Gallenproduktion wird durch diese kostbaren Bitterstoffe angeregt, aber auch die Aktivität von Milz, Bauchspeicheldrüse und den Nieren. So wird das Blut auf sanfte Weise gereinigt, der Stoffwechsel angeregt - ideal für die Frühjahrskur. Äußerlich angewendet bringt der Löwenzahn trockener und strapazierter Haut Elastizität und Geschmeidigkeit zurück. Nun ist der richtige Zeitpunkt die heilbringenden Heilkräuter zu sammeln und für das Jahr vorzubereiten. Die gelben Blüten sind reich an entzündungshemmenden Flavonoiden. Diese finden sich auch in Blättern, die aber zudem noch B-Vitamine, Karotinoide und Mineralstoffe enthalten. In den Wurzeln befinden sich zudem vor allem im Herbst reichlich Inulin, das für eine gesunde Darmflora sorgt. Zu Heilzwecken wird die ganze Pflanze verwendet, also Kraut mit Blüten und zudem die Wurzel, da alle Pflanzenteile voll gesunder Inhaltsstoffe stecken.


Nun ist der richtige Zeitpunkt, immunstärkenden Löwenzahn-"Honig" herzustellen, der sich hervorragend als leckerer Brotaufstrich eignet. Außerdem eignet sich der Löwenzahn-Tee zur Blutreinigung, zum Enwässern, zur Förderung der Verdauung und für eine zarte Haut. Die Löwenzahn-Tinktur hilft bei der Blutreinigung und zur Anregung der Verdauung.


Rezept Löwenzahnhonig

100g Löwenzahnblüten ungewaschen mit

750ml kaltem Wasser langsam zum Kochen bringen, aufkochen lassen, vom Herd nehmen und über Nacht zugedeckt stehen lassen. Am nächsten Tag durch ein feines Sieb in eien Topf streichen und die Blüten dabei gut auszudrücken.

1kg Rohrohrzucker und den

Saft einer halben Zitrone zu der Flüssigkeit geben und unter häufigem Rühren auf niedriger Stufe etwa eine Stunde lang zu einem dickflüssigen Sirup einköcheln lassen. Den fertigen Sirup in kleine Schraubdeckelgläser abfüllen.


Rezept Löwenzahntee

2 TL getrocknete, zerkleinerte Wurzel mit Kraut

mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 15 Minuten abgedeckt ziehen lassen und dann absieben.

3 Tassen täglich trinken, mind. 4-6 Wochen lang. Die Haut kann man 2-mal täglich damit abtupfen.


Rezept Löwenzahntinktur

100g getrocknete Wurzel

500ml Alkohol 70%

Pflanzenteile zerkleinern, in einem Gefäß mit dem Alkohol vollständig bedecken und verschließen. 10 Tage kühl und dunkel ziehen lassen, dann in braune Topffläschen abfiltern.

3-mal täglich 10-15 Tropfen einnehmen, möglichst 30 Min. vor den Mahlzeiten.


Macht euch die Mühe, es lohnt sich. Habt euch wohl, Eure Moni

Moni's Tipp der Woche vom 02.06.2018

N006

Atem-Entspannung

Der Atem ist der Strom des Lebens. Wenn wir unter Stress stehen, atmen wir automatisch hektischer und flacher.

Umgekehrt können wir uns selbst beruhigen, indem wir die Frequenz verlangsamen und dabei tief in den Bauch atmen. Eine bewusst geführte, sehr langsame Atmung kann sogar Ängste lindern.


Und so geht es.

Lege Dich bequem hin. Zur Zeit kannst du das gern auch in der Sonne tun.

Schließe die Augen. Atme langsam ein und zähle dabei bis zehn. Fühle, wie sich zuerst Dein Bauch wölbt und sich dann der Brustkorb hebt. Halte den Atem entspannt ein, zähle dabei ebenfalls bis zehn. Dann atme langsam aus und zähle dabei bis zehn. Atme wirklich vollständig aus, drück auch den letzten Rest Luft sanft aus Deinen Lungen. Spüre, wie sich dabei zuerst dein Brustkorb senkt und sich dann der Bauch nach innen zieht. Beginne von vorn.    

                         Oder bist du schon eingeschlafen?


 

Moni's Tipp der Woche vom 26.08.2018

N008

Heilpflanze schwarze Holunderbeere

(Sambucus nigra)

Der schwarze Holunder wird im Volksmund auch gern "Holler" genannt und begleitet den Menschen schon Jahrtausende lang als Haus- und Schutzbaum. Um ihn kreisen viele Sagen und Myhen. Er galt bei den Germanen als Wohnsitz der germanischen Götin "Frau Holle". Im 19. Jahrhunder galt er neben dem Haus als Schutzbaum gegen die bösen Geiser.Im Schamanismus hilft der Holunderbaum dabei, Zugang zur Anderswelt zu bekommen und in Kontakt mit den Ahnen zu treten.

Holunderblüten und -beeren

Ab Ende Juli kann man die prallen schwarzblauen Beeren ernten. In der Naturheilkunde werden die Holunderbeeren als Hausmittel bei Husten, Schnupfen, Fieber und Entzündungen eingesetzt.

Holunderbeeren:
Pflücken sie ab Ende Juli die vollreifen Beeren, die sofort verarbeitet werden sollten. Streifen Sie die Beeren zur Saftgewinnung von den Dolden, denn wenn Sie diese mit in den Entsafter geben, wird der Saft deutlich bitterer.

Rohe Früchte sollte man nicht verzehren, da sie das Glycosid Sambunigrin enthalten, was zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen kann. Aber keine Angst! Durch das Erhitzen beim Entsaften und Einkochen der Holunderbeeren wird Sambunigrin vollständig zerstört.

Aus den gekochten Früchten gewinnt man Holundersaft, der die Abwehrkräfte optimal stärkt, unterstützend wirkt bei einer Blutreinigungskur oder aber auch bei Nervenentzündungen erfolgreich eingesetzt werden kann. Zudem lässt sich ein leckeres Gelee daraus zubereiten.

Holunderbeersaft:

Pflücken Sie die reifen Holunderbeeren mitsamt den Dolden und waschen sie sie mehrmals gründlich durch, rebeln die Beeren ab und sortieren Sie die unreifen Beeren und die Stengelreste aus. Nun füllen Sie die Beeren in einen Topf und geben etwa daumenbreit Wasser in den Topf. Nun das Ganze ca. 15 Minuten gut durchkochen bis die Beeren weich und schrumpelig sind. Breiten Sie nun ein Tuch über ein Sieb und hängen es an den oberen Rand eines anderen Topfes aus und gießen nun alles durch das Tuch. Lassen sie die Beeren über Nacht gut austropfen. Nun versuchen Sie noch soviel wie möglich aus dem Tuch zu quetschen und aufzufangen. Sie können das Tuch dann auch auf ein tiefes Backblech legen und die Beeren noch einmal durch das Tuch mit dem Nudelholz bearbeiten um möglichst viel des wertvollen Saftes zu erhalten. Nun ist der Holundersaft fertig und kann haltbar gemacht werden. Dazu füllen sie den Saft in Gläser oder Flaschen, die sich gut einkochen lassen. Nun stellen sie die verschlossenen Gefäße in einen Topf, der mit heißem Wasser gefüllt ist und lassen sie den Saft ca. 30 Minuten steril einkochen. Lassen Sie alles in Ruhe auskühlen, waschen sie die Gefäße noch einmal sauber und beschriften Sie sie mit dem Datum der Herstellung. Nun können Sie nach Anleitung auf der Gelierzucker-Packung ein leckeres Gelee daraus herstellen. Lecker ist auch eine Marmelade mit Pfirsichstückchen und Holunderbeersaft. Viel Spass beim Ausprobieren.

Sind Sie im Spätsommer fleißig, haben Sie der nächsten Erkältungszeit gut vorgebeugt.


Holunderblätter:

Auch die Blätter des Holunders sind giftig, dennoch werden sie wohl dosiert in der Naturheilkunde verwendet. Verarbeitet als Salben werden sie gegen Prellungen, Verbrennungen und Ekzeme eingesetzt. Getrocknet als Tee wirken Sie abführend, blutreinigend und stärken die Widerstandskraft gegen Erkältungskrankheiten. Holunderblätter können solange der Strauch Blätter hat gesammelt werden. Das Laub des Schwarzen Holunders ist prall gefüllt mit wertvollen ätherischen Ölen, Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Inhaltsstoffe wirken unter anderem immunisierend, blutstillend und entzündungshemmend. Bereits im Altertum erkannte Hippokrates die gesundheitlichen Vorteile von Holunderblättern und empfahl sie für die unterschiedlichsten Anwendungen.

  • Tränken Sie die frischen Holunderblätter in Schweinefett  und legen es auf eine Prellungen, Verbrennungen, Frostbeulen oder Ekzemen.
  • Der Tee aus den Blättern ist nicht lecker, dafür umso heilsamer bei Verstopfung und zur Blutreinigung.
  • Trinken Sie spätestens ab Herbst täglich eine Tasse Holundertee, das stärkt die Widerstandskraft gegen Erkältungen. 
  • Wenn sie ein Tuch im abgekühlten Tee tränken und es auf die Augen legen, hilft es gut gegen übermüdete Augen.
  • Sammeln Sie die Blätter von April bis Juni, verfügen Sie über den maximalen Gehalt an Heilkräften. Was nicht für den Frischverbrauch gedacht ist, trocknen Sie und heben es in einer dunklen Dose auf. Für eine Tasse Tee genügen 2 Teelöffel der getrockneten Blätter, die mit sprudelnd heißem Wasser übergossen und nach 5-10 Minuten abgesiebt werden.

 

 

 

vorangegangene Tipps finden Sie unter  Schatzkästchen Tee, Schatzkästchen Naturheilkunde oder unter Schätzkästchen Wickel.


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